Breaking

Breaking ist ein urbaner Tanzstil, der in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika entstand. Eng vereint mit der Hip-Hop-Kultur wurde Breaking zunächst in den lebhaften Blockpartys im New Yorker Stadtteil Bronx getanzt. Breaking zeichnet sich durch akrobatische Bewegungen, schnelle Tanzschritte zum Beat der Musik oder bei Battles zum Takt des MC (Master of Ceremonies) aus.

Internationale Wettbewerbe entstanden erstmals in den 90ern und fanden auf der ganzen Welt statt. Dadurch wurde diese Tanzform sowohl in der Hip-Hop-Szene als auch in der breiten Öffentlichkeit beliebt.

Der Breaking-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris umfasst zwei Veranstaltungen – eine für Männer und eine für Frauen – bei denen 16 B-Boys und 16 B-Girls in spektakulären Einzelbattles gegeneinander antreten. Die B-Girls und B-Boys führen eine Kombination aus Power-Moves wie Windmühle, 6-Step und verschiedene Arten von Freeze vor und improvisieren zur Musik und zum Beat des DJs. Wer am Ende die Jury überzeugt, wird die erste Olympische Break-Medaille mit nach Hause nehmen dürfen.

Breaking gab sein Olympisches Debüt bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2018 in Buenos Aires. Nach einem herausragenden Erfolg wurde Breaking neben Surfen, Skateboarding und Sportklettern als neue Sportart in das Olympische Sportprogramm von Paris 2024 aufgenommen.