Was ist Skateboarden?
Skateboarden ist ein Sport und eine Freizeitbeschäftigung, bei der man auf einem Skateboard fährt und Tricks ausführt.
Die Fahrerinnen stehen auf einem flachen Holzbrett, das aus einem Deck, Achsen und Rädern besteht, und führen mit einer Kombination aus Schwung und Fußarbeit Tricks aus.
Von wem, wo und wann wurde das Skateboarden erfunden?
Das Skateboarden entstand in den 1950er Jahren in Kalifornien in den Vereinigten Staaten, als Surferinnen auf der Suche nach einer Beschäftigung für die Zeit, in der die Wellen flach waren, Rollschuhe an ihren Brettern befestigten.
Die Erfindung des Skateboardens wird nicht einer einzigen Person zugeschrieben, aber die Entwicklung des modernen Skateboards geht auf den ehemaligen Strandretter Larry Stevenson zurück. Im Jahr 1963 gründete Stevenson die Skateboard-Firma Makaha, die das rudimentäre Design des Brettes revolutionierte.
Er schuf das kurze, surfbrettähnliche Design und fügte später ein Kicktail - eine Aufwärtskurve - an der Rückseite des Bretts hinzu, um die Ausführung von Tricks zu erleichtern.
Später wurde ein Kicktail am vorderen Ende des Brettes hinzugefügt.
Wie lauten die Regeln beim Skateboarden?
Die Anforderungen der einzelnen Skateboard-Disziplinen sind zwar leicht unterschiedlich, aber das Prinzip der Wettbewerbe ist weitgehend dasselbe: Die Athletinnen müssen ihre beeindruckendsten Tricks ausführen und dabei mehrere Kriterien erfüllen, darunter Schwierigkeit, Geschwindigkeit, Ausführung und Stil.
Der Park-Wettbewerb findet auf einem Parcours statt, der einer Schüssel ähnelt, in der sich verschiedene Hindernisse befinden, damit die Athletinnen Geschwindigkeit und Schwung aufnehmen können, um Tricks in der Luft auszuführen.
Der Park-Wettbewerb besteht aus einer Vorrunde und einer Finalrunde. In der Vorrunde haben die Skaterinnen drei 45-Sekunden-Läufe, von denen der beste verwendet wird, um zu entscheiden, wer es in die Finalrunde schafft.
Wie in der Vorrunde haben die Skaterinnen auch hier drei 45-Sekunden-Läufe, von denen der beste gewertet wird.
Bei Gleichstand entscheidet der zweithöchste Lauf über die Platzierung.
Beim Street-Wettbewerb müssen die Skaterinnen Tricks auf einem Parcours vorführen, der einer urbanen Umgebung nachempfunden ist und Treppen, Rails und Gaps enthält.
Wie beim Park-Wettbewerb gibt es eine Vorrunde und eine Finalrunde.
Die Street-Skaterinnen beginnen mit zwei 45-Sekunden-Läufen, und die beste Punktzahl wird in das Gesamtergebnis übernommen.
Dann gibt es die Best-Trick-Sektion, in der die Skateboarderinnen fünf Versuche haben, ihre besten Tricks vorzuführen. Die beiden besten Ergebnisse werden dann mit dem Ergebnis des besten Laufs zu einer Gesamtpunktzahl kombiniert.
Skateboarden und die Olympischen Spiele
Nach seinem Debüt auf der olympischen Bühne bei den Olympischen Jugendspielen Nanjing 2014 gehörte Skateboarden zu den fünf Sportarten, die bei den Olympischen Spielen Tokio 2020 ihr Debüt geben sollten.
Es umfasste die Disziplinen Street und Park und hatte getrennte Wettbewerbe für Damen und Herren.
Die besten Skateboarderinnen, die man im Auge behalten sollte
Beim Skateboarden kann man sicher sein, dass jeder einzelne Skater/jede einzelne Skaterin seinen/ihren eigenen Stil mitbringt und einige der berühmtesten Tricks des Sports ausführen wird.
Aus den starken Nationen USA, Brasilien und Japan können Sie sich auf die Olympiamedaillengewinnerinnen Horigome Yuto, Nishiya Momiji, Rayssa Leal und Jagger Eaton freuen, die in Tokio für Furore im Street-Skateboarden sorgten. Im Park sind der australische Olympiasieger Keegan Palmer, Yosozumi Sakura, Pedro Barros und Sky Brown Namen, von denen Sie große Leistungen erwarten können.
Da im Sport ständig neue Talente auftauchen, ist es im Skateboarden eine besondere Herausforderung, an der Spitze zu bleiben.
Zu den aufstrebenden Stars im Street, die man in Paris im Auge behalten sollte, gehören der Franzose Aurelien Giraud, die Australierin Chloe Covell und Onodera Ginwoo aus Japan. Im Park streben der Brasilianer Augusto Akio und die Britin Lola Tambling den Durchbruch in die Spitzenklasse an.
