Was ist Mountainbiken?
Wie der Name schon sagt, geht es beim Mountainbiken darum, mit einem besonderen Fahrrad in bergigem oder sehr hügeligem Gelände zu fahren.
Von wem, wo und wann wurde das Mountainbiken erfunden?
In den 1970er Jahren entwickelte sich das Mountainbiken in Kalifornien zu einer Randsportart. Mit dem Fahrrad im Gelände unterwegs zu sein, war nichts Neues, aber die Entwicklung eines neuen Fahrrads, das sich für solches Gelände eignete, war es schon: Diese Fahrräder hatten dickere Reifen, Schnellschaltungen, Trommelbremsen und eine bahnbrechende Federung. Diese Fahrräder boten den abenteuerlustigen Radfahrerinnen viel mehr Freiheit, und der Mountainbikesport war geboren.
Den Mitgliedern des Velo Club Mount Tamalpais in Kalifornien kommt im Allgemeinen das Verdienst zu, das Mountainbiken als Sportart etabliert zu haben. Sie erfanden das Repack Downhill-Rennen, das zwischen 1976 und 1979 regelmäßig auf der anderen Seite der berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco stattfand. Die Rennen lockten Fahrerinnen aus der ganzen Welt an, und bald interessierten sich auch die Medien dafür.
Welche verschiedenen Arten von Mountainbiken gibt es?
Mountainbiken ist ein vielseitiger Sport mit vielen verschiedenen Disziplinen. Die wichtigsten sind Cross-Country - manchmal auch als Cross-Country Olympisch (XCO) bezeichnet, da dies die wichtigste olympische Disziplin des Mountainbikens ist -, Downhill, Cross-Country-Unterdisziplinen wie Short Track (XCC) und Eliminator (XCE) und eine der neuesten Disziplinen, das E-Mountainbike, bei dem Fahrräder mit elektrischer Unterstützung eingesetzt werden können.
Wie lauten die Regeln für das Mountainbiken?
Abgesehen von den Regeln für Elektrofahrräder beim E-MTB sind die Regeln für Mountainbike-Wettkämpfe einfach: Wer zuerst über die Ziellinie fährt, gewinnt. Technische Hilfe für die Teilnehmerinnen kann je nach Wettbewerb erlaubt sein. In einigen Disziplinen scheidet der Fahrer bzw. die Fahrerinnen aus dem Rennen aus, wenn sie überrundet werden oder zu weit hinter den Führenden zurückfallen.
Mountainbikesport und die Olympischen Spiele
Die ersten nationalen Mountainbike-Meisterschaften wurden 1983 in den USA ausgetragen. Aber auch in Europa und Australien wurde der Sport schnell populär. Die ersten Mountainbike-Weltmeisterschaften, die vom Internationalen Radsportverband (UCI) anerkannt wurden, fanden 1990 statt. Es folgte die Anerkennung durch die Olympischen Spiele, und bei den Spielen 1996 in Atlanta debütierte der Mountainbikesport als olympische Disziplin mit einem Cross-Country-Wettbewerb für Damen und Herren. Das Programm ist seither unverändert geblieben.
Die besten Mountainbike-Fahrerinnen, die man im Auge behalten sollte
Einige der besten Mountainbike-Fahrer\innen sind Spezialisten in mehreren Disziplinen. Dazu gehören die Olympiasieger\innen Tom Pidcock (Großbritannien) und Jolanda Neff (Schweiz), aber auch Stars wie Mathieu van der Poel (Niederlande) und Pauline Ferrand Prévot (Frankreich).
Regeln für Mountainbike-Wettbewerbe und Format in Paris 2024
Die Cross-Country-Mountainbike-Wettbewerbe in Paris werden als Massenstartrennen über eine bestimmte Anzahl von Runden ausgetragen, wobei derjenige oder diejenige, der oder die am Ende der angegebenen Rundenzahl als Erster die Ziellinie überquert, das Rennen gewinnt.