7er-Rugby

Die Wurzeln des Rugbysports reichen bis ins Mittelalter in verschiedenen europäischen Ländern zurück. Die modernen Rugby-Regeln wurden jedoch zwischen 1845 und 1848 von Schülern einer Schule in der englischen Stadt Rugby und der University of Cambridge eingeführt. Im Jahr 1871 wurde der erste nationale Verband gegründet, und 1886 entstand der Weltverband International Rugby Board, das heute als World Rugby bekannt ist.

Obwohl der Rugbysport im Laufe der Zeit verschiedene Varianten hervorgebracht hat, darunter Rugby League, Beach Rugby und Flag Rugby, bleiben die beliebtesten beiden Hauptformate das Rugby Union (15 Spielerinnen oder Spielern) und 7er-Rugby. Bei allen Varianten werden die gleichen Grundregeln verwendet für Tacklings (Zweikämpfe), Rückwärtspässe und angeordnete Gedränge, allerdings unterscheidet sich die Anzahl der Spielerinnen und Spieler auf dem Feld.

7er-Rugby ist rasant und intensiv, ein Spiel wird in zwei Halbzeiten mit je 7 Minuten eingeteilt. Es ist eine besonders anspruchsvolle Version des Rugbys, bei der die Spielerinnen oder Spieler mehr Sprints machen und mehr Versuche erzielen als beim 15er-Rugby. Die Punkte werden in beiden Spielformaten gleich gewertet: 5 Punkte für einen erfolgreichen Try (Versuch), 2 Punkte für eine Conversion (Erhöhung, Schuss durch das Tor) und 3 Punkte für einen Drop-Kick (Sprungtritt).