Simon Pytlick: 5 Fakten, die Sie vielleicht noch nicht über Flensburgs Handball-Star wussten
Wussten Sie, dass Simon Pytlicks aus Dänemark stammt und sein Vater, Jan Pytlick, die dänische Frauen-Handballnationalmannschaft zu zwei Olympischen Goldmedaillen als Trainer führte? Erfahren Sie mehr über den 22-jährigen Linksverteidiger, der auch für den Verein SG Flensburg-Handewitt spielt.
Handball
Simon Pytlick hat bereits bewiesen, dass er eines der vielversprechendsten Talente im Handball ist.
Der 22-Jährige spielte eine zentrale Rolle in der dänischen Nationalmannschaft und trug zum dritten WM-Sieg im Januar 2023 bei.
Im kommenden Jahr nimmt der Spieler von SG Flensburg-Handewitt die Europameisterschaft ins Visier, die Dänemark seit 2012 nicht mehr gewonnen hat.
Entdecken Sie hier fünf kuriose Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über Pytlick wussten.
Simon Pytlick: Handball liegt in der Familie
Simon Pytlick liegt das Handballspielen in Blut. Sein Vater Jan Pytlick ist seit 1991 Trainer und gewann mit der dänischen Handball-Nationalmannschaft 2000 und 2004 Olympisches Gold.
Pytlicks Mutter Berit Bogetoft spielte Handball für GOG Håndbold, wo sie vier dänische Meisterschaften gewann. Sie hat auch für die dänische Nationalmannschaft gespielt.
Seine Schwestern Camilla Pytlick und Josephine Pytlick teilen ebenfalls die Begeisterung für Handball. Camilla war in der ersten dänischen Liga aktiv und spielte für verschiedene Mannschaften, während die jüngste Schwester Josephine in einem Verein der zweiten Liga spielt.
Jan Pytlick erzielt als Trainer der dänischen Handball-Frauenmannschaft die olmypische Goldmedaille in Athen 2004.
Simon Pytlick: War gezwungen, schwimmen zu lernen
In einem Interview mit DR sagte Simon Pytlick, dass er von seinen Eltern nie gezwungen wurde, Handball zu spielen.
Sie zwangen ihn jedoch, schwimmen zu lernen.
Pytlick wuchs auf der winzigen Insel Thurø auf, wo auch seine Großeltern direkt am Meer lebten. Aufgrund der Nähe zum Wasser legten seine Eltern großen Wert darauf, dass er schwimmen lernte.
Simon Pytlick: Aus der Talentschmiede GOG
Simon Pytlick begann im Alter von 12 Jahren bei GOG Håndbold mit dem Handballspielen, als er 2018 18 Jahre alt war, wurde er in der ersten Mannschaft eingesetzt. Nur drei Jahre später wurde er Mannschaftskapitän.
Zu den vielen dänischen Handballstars, die ihre Karriere bei GOG begonnen haben, gehören der dreimalige Welthandballer des Jahres Mikkel Hansen, der zweimalige Welthandballer des Jahres Niklas Landin und der MVP von Tokio 2020 Mathias Gidsel.
Pytlick hat mit GOG zwei dänische Meisterschaften und zweimal den dänischen Pokal gewonnen.
Simon Pytlick hat mit GOG in der Champions League gespielt.
Simon Pytlick: Spielt mit sechs Landsleuten auf der anderen Seite der Grenze
Vor der Saison 2023/24 wechselte Simon Pytlick zum deutschen Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt.
Hier hat der Linksverteidiger immer jemanden, mit dem er Dänisch sprechen kann, denn sein Cheftrainer Nicolej Krickau stammt aus Dänemark und seine Teamkollegen Kevin Møller, Emil Jakobsen, Johan Hansen, Lukas Jørgensen**, Lasse Møller** und Mads Mensah Larsen.
In der Bundesliga liegen die Norddeutschen nach den ersten neun Spielen, in denen Pytlick 45 Tore erzielt hat, aktuell auf Rang vier.
Das Zentrum von Flensburg liegt praktischerweise nur sieben Kilometer von der dänischen Grenze entfernt.
Simon Pytlick: MVP Saison 2022/23
Der Beweis für Simon Pytlicks etablierten Starstatus kam Anfang dieses Jahres, als mit dem ersten MVP EHF Excellence Award überhaupt für seine herausragende Leistung in der Saison 2022/23 ausgezeichnet wurde.
Zusätzlich wurde der junge Däne zum besten Linksverteidiger der Saison ernannt. Im Januar desselben Jahres, während der Weltmeisterschaft 2023, wurde Pytlick als bester Linksverteidiger des Turniers ins All-Star-Team berufen.