Wolfsburg 3:2 gegen Arsenal - Pauline Bremer befördert Wolfsburg in das Champions League Finale der Frauen 2023

Wolfsburg wird im Finale der Champions League der Frauen 2023 in Eindhoven gegen Barcelona spielen, nachdem Pauline Bremer für Wolfsburg das entscheidende Tor (3:2) in der Verlängerung gegen Arsenal lieferte.

3 minVon Rory Jiwani
Wolfsburg celebrate after Pauline Bremer's goal in extra time against Arsenal
(2023 Getty Images)

Die eingewechselte deutsche Pauline Bremer schoss in der Verlängerung (am 1. Mai), zwei Minuten vor Schluss, das entscheidende Tor (3:2) gegen Arsenal und beförderte damit Wolfsburg in das Champions League Finale der Frauen.

Da das Hinspiel in Deutschland mit einem 2:2 endete, stand bereits vor dem Spiel fest, dass das Siegerteam in das Finale gegen Barcelona einziehen wird.

Im ausverkauftem Londoner Emirates Stadium ging das Gastgeberteam Arsenal zunächst in Führung, als Stina Blackstenius in der 11. Minute eine Schwäche in der Auswärtsverteidigung ausnutzte, um zum Tor zu gelangen.

Doch die Gäste glichen das Tor vier Minuten vor der Pause aus, als Jill Roord gegen ihren Ex-Klub einen Treffer (1:1) landete.

Die schwedische Stürmerin Blackstenius glaube, sie hätte die Führung von Arsenal zu Beginn der zweiten Halbzeit wiederhergestellt, als sie eine Flanke von Noelle Maritz nutzte. Allerdings stand Maritz knapp im Abseits, sodass das Tor nicht gezählt wurde.

Wolfsburg überzeugte in diesem Spiel, die Torwärtin Sveindis Jane Jonsdottir wehrte zielsicher den Kopfball von Katie McCabe ab. Nur wenige Augenblicke später ging Deutschland in Führung, als die Stürmerin Alexandra Popp den Ball ins Tor köpfte und damit das 2:1 herbeiführte.

15 Minuten vor Schluss erzielte Jen Beattie das Unentschieden mit 2:2 und es kam zu einer spannenden und entscheidenden Verlängerung.

(2023 Getty Images)

Sekunden später schlug der Verletzungsfluch von Arsenal erneut zu, als Laura Wienroither mit ihrem linken Knie zu Boden ging und aus dem Spielfeld getragen werden musste.

In dieser Saison mussten sich bereits Vivianne Miedema, Beth Mead und Leah Williamson wegen eines Kreuzbandrisses im Knie das Spielfeld verlassen.

Lina Hurtig, die für ihre schwedische Landsfrau Blackstenius eingewechselt wurde, hätte Arsenal fast wieder in Führung gebracht, als Merle Frohms ihr ein Bein ausstreckte, um sie somit abzuwehren.

Das entscheidende Tor fiel, als die Arsenal-Verteidigerin Lotte Wubben-Moy - die das zweite Tor ihrer Mannschaft vorbereitet hatte - von Jule Brand den Ball abgenommen bekam. Sie passte den Ball zu Pauline Bremer, welch den Ball ins Netz beförderte. Bremer entschied somit das Spiel und den Einzug ins Finale für die Wolfsburgerinnen.

Das Team Wolfsburg wird bereits zum fünften Mal beim Champions League Finale der Frauen auf dem Spielfeld stehen. Das letzte Mal spielten die deutschen Spielerinnen 2020 im Finale gegen Lyon und mussten sich zum dritten Mal gegen dieses Team geschlagen geben.

Sie gewannen ihre ersten beiden Endspiele - 2013 und 2014 - gegen Lyon und die schwedische Mannschaft Tyreso.

Im Finale am 3. Juni in Eindhoven erwartet sie auf dem Spielfeld der FC Barcelona, das Team feierte am Donnerstag beretis den Gesamtsieg mit einem 2:1 gegen Chelsea. Die Katalanen gewannen vor zwei Jahren ihren ersten Champions League Titel, 2022 wurden verlor Barcelona gegen Lyon und wurde in Turin Vizemeister.

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