Happy End für Ringer-Duo: Nachnominierungen für deutsches Olympia-Team bei Paris 2024

Von Andreas Kloo
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Annika Wendle Wrestling
Foto von UWW

Das deutsche Team für die Olympischen Spiele Paris 2024 ist noch einmal angewachsen. Am Dienstag (9. Juli) teilte der DOSB mit, dass mehrere Athletinnen und Athleten nachnominiert worden sind.

Sie erhielten im Nachrückverfahren doch noch die begehrten Olympia-Tickets. Damit umfasst das deutsche Aufgebot für die Sommerspiele nun 470 Sportlerinnen und Sportler.

Im Ringen durften sich deshalb Annika Wendle und Lucas Lazogianis über ein unerwartetes Happy End freuen. Beide hatten bei den Olympia-Qualifikationsturnieren in Baku und Istanbul das Ticket trotz starker Leistungen verpasst.

Lazogianis befand sich bereits im Urlaub in den USA, nun darf der Griechisch-Römisch-Ringer die Reise nach Paris antreten: "Ich brauche jetzt erstmal ein wenig Zeit das zu realisieren. Nach dem Wechselbad der Gefühle beim Quali-Turnier in Istanbul, wo ich die Qualifikation so knapp verpasst hatte. Jetzt bei Olympia dabei zu sein, da geht ein Traum für mich in Erfüllung“.

Auch Judoka Eduard Trippel, der bei Tokio 2020 Silber im Einzel und Bronze mit der Mannschaft gewann, gehört nun zum deutschen Team für Paris 2024.

Im Kanu-Rennsport (1) und in der Leichathletik (3) gingen weitere Nachrücker-Plätze an den DOSB.

Bereits am Montag (8. Juli) war mitgeteilt worden, dass im Tischtennis Yuan Wan für die verletzte Ying Han als Esatzathletin ins Aufgebot rückt.

Die Nachnominierten für Paris 2024 in der Übersicht:

Judo:

  • Eduard Trippel (-90 kg)

Kanu-Rennsport:

  • Enja Rößeling (K1 500 m)

Leichtathletik:

  • Nele Weßel (1500 m)
  • Manuel Mordi (110 m Hürden)
  • Velten Schneider (3000 m Hindernis)

Ringen :

  • Annika Wendle (Freistil 53 kg)
  • Lucas Lazogianis (griech-röm. 97 kg)