Para Gewichtheben

Veranstaltungsorte

Beim Para Gewichtheben messen sich die Athletinnen und Athleten im Bankdrücken, dabei wird die Kraft des Oberkörpers getestet. Beim Gewichtheben werden die Spitzensportlerinnen und -sportlern nicht nach ihren Einschränkungen in verschiedene Wettkämpfe eingeteilt, sondern nach den unterschiedlichen Gewichtsklassen.

Das Para Gewichtheben wurde erstmals bei den Paralympischen Spielen 1964 in Tokio als Diziplin ausschließlich für Männer eingeführt. Bei den Paralympischen Spielen 2000 in Sydney wurden die ersten Frauenwettbewerbe im Para Gewichtheben ausgetragen.

Kurzer Überblick über die Regeln

Alle Athletinnen und Athleten wählen selbst das Gewicht aus, das auf die Stange geladen werden soll. Mit Hilfe eines Trainers nimmt der Sportler oder die Sportlerin zuerst die Hantelstange aus der Halterung, drückt und senkt sie auf Anweisung des Schiedsrichters auf die Brust, hält inne und drückt sie in einer fließenden Bewegung nach oben. Die Arme müssen vollständig gestreckt sein, während die Ellbogen durchgestreckt sind (vorbehaltlich einer Erkrankung). Wenn der Schiedsrichter überzeugt ist, dass der Athlet oder die Athletin die Ausführung abgeschlossen hat, gibt er den Befehl „zu den Ablagen“, und die Person kann die Stange wieder auf die Halterung ablegen. Die drei Richter*innen bewerten dann, ob der Versuch erfolgreich oder erfolglos war. Die Sportler*innen haben drei Versuche, die Übung mit dem maximalen Gewicht auszuführen. Der Athlet oder die Athletin mit dem schwersten gedrückten Gewicht gewinnt.

Es gibt 20 Veranstaltungen im Gewichtheben – Männer und Frauen messen sich jeweils in 10 Gewichtsklassen. Es gibt keine Klassifizierung.

Zulässige Einschränkungen

  • Orthopädische Behinderung
  • Zerebralparese
  • Neurologische Behinderung
  • Querschnittslähmung und Tetraplegie
  • Sich entwickelnde neurologische Behinderung

Klassifizierung

Buchstabe und Zahl: OFFEN – nach Gewicht und Körperkategorie.