NBA Saisonvorschau 2024/25: Top Teams, Stars und die wichtigsten Termine

Nur zwei Monate, nachdem die USA bei den Olympischen Spielen Paris 2024 Gold bei den Basketballturnieren der Männer und Frauen holten, kehrt die NBA für ihre 79. Saison zurück und stillt damit den Appetit vieler Basketballfans weltweit.

Olympics.com fasst die wichtigsten Fakten, die man über die Saison 2024–25 wissen sollte, zusammen. Darunter Spieltermine, die Teams und Spieler, die in dieser Saison die Schlagzeilen beherrschen könnten, und wie man die ganze Action verfolgen kann.

Die wichtigsten Daten der NBA Saison 2024/25

2024

23 Oktober: Start der NBA Saison mit den Partien Boston Celtics - New York Knicks (Montag, ab 1:30 Uhr) und Los Angeles Lakers - Minnesota Timberwolves (Montag, ab 4 Uhr(

2. November: NBA Mexico City Game 2024 (Miami Heat vs. Washington Wizards)

12. November: Start des Emirates NBA Cup

17. Dezember: Emirates NBA Cup Championship (Las Vegas)

2025

23. und 25. Februar: NBA Paris Games (Indiana Pacers - San Antonio Spurs)

14-16 Februar: NBA All-Star 2025 (San Francisco, CA)

15-18 April: SoFi Play-In Tournament

19. April: *Start der NBA Playoffs 2025
*

5. Juni: Start der *NBA Finals 2025

How does the NBA season work?

Die NBA Saison besteht aus regulärer Saison, einem Play-In Turnier und den Playoffs.

• *Reguläre Saison

  Die Reguläre Saison läuft von Oktober bis April, alle 30 Teams absolvieren jeweils 82 Partien. Die 30 Mannschaften sind in die Western - und Easter Conference into aufgeteilt, in jeder Conference befinden sich wiederum drei Divisions mit je fünf Teams.

  In-Season Tournament

  Der Emirates NBA Cup 2024 wird vom 12. November bis zum 17. Dezember ausgetragen, findet also parallel zu Regulären Saison statt. Die Halbfinals stehen am 14. Dezember an, das Finale wird am 17. Dezember gespielt. Die jeweils besten drei Teams der beiden Conferences aus der vergangenen regulären Saison werden in die sechs Gruppen gelost, so gibt es also jeweils drei Gruppen pro Conference.

  Playoffs & NBA Finals

  Die Playoffs beginnen im April und erstrecken sich bis Juni, wo sie mit den NBA Finals enden. In den Playoffs spielen die zwölf Teams mit der besten Bilanz (jeweils die ersten sechs der Tabelle aus Ost und West erhalten ein direktes Ticket ); vier weitere Teams werden durch das Play-In bestimmt, in dem insgesamt acht Teams teilnehmen (Plätze sieben bis zehn der Conferences).

  Jede Runde der Playoffs (erste -, zweite Runde, Halbfinale, Finale) bestimmt den Sieger in einem Best-of-seven-Format. Der Gewinner der Eastern Conference fordert den Gewinner der Western Conference in den NBA Finals, der Sieger ist der neue NBA-Champion.

Drei NBA-Teams die sie in dieser Saison im Auge behalten sollten

Der Championship-Favorit: Boston Celtics

Den Titelverteidiger erwarten die meisten Experten und Fans erneut in den Finals.

Der Kader der Celtics ist weitesgehend unverändert geblieben, das Team das letzte Saison 64 Siege in der regulären Saison holte und schließlich auch souverän den Titel (4:1 in den Finals gegen die Dallas Mavericks) ist der große Favorit auf die Championship 2024/25.

Bei Boston stehen gleich drei Spieler unter Vertrag (Jrue Holiday, Jayson Tatum and Derrick White), die im Sommer mit den USA die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen Paris 2024 (hier gehts zur Wiederholung des Finals gegen Frankreich) holten.

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Keine andere Franchise in der NBA hatte mehr Spieler im Olympiasieger-Kader, ein weiteres Zeichen für die Kadertiefe des NBA-Rekordchampions (18 Titel), zumal Jaylen Brown (Finals-MVP 2024 gar nicht im US-Kader stand.

Hinzu kommen Größen wie Kristaps Porziņģis (NBA-All-Star 2018) und der fünffache All-Star und Routinier Al Horford.

Die Boston Celtics sind ein Team, das für einen erneuten Angriff auf die Championship aufgestellt ist, die erste Titelverteidigung seit den Golden State Warriors, die 2018 ihre im Jahr zuvor errungene Championship verteidigten, scheint mehr als möglich.

Der Herausforderer: Oklahoma City Thunder

Kein Team hat in den vergangenen drei Jahren eine derartige Entwicklung hingelegt, wie die Thunder. 2022 verpasste man noch die Playoffs mit einer Bilanz von 24:58 noch deutlich, 2023 schrammten die Franchise aus dem Mittleren Westen nach einer 40:42-Saison an einer Playoff-Qualifikation vorbei, im Play-In war Schluss.

Letzte Saison gelang dem sukzessive umgebauten Team der Durchbruch, man belegte Platz eins im Westen nach der Regulären Saison (57 Sieg zu 25 Niederlagen) und scheiterte erst in der zweiten Playoff-Runde denkbar knapp am späteren Finals-Teilnehmer Dallas Mavericks (2:4).

So ist es kein Wunder, dass nach der jährlichen NBA.com Befragung an die General Manager der Liga, den City Thunder die zweitbesten Chance zum Gewinn der Meisterschaft zuheschrieben werden.

Nach ihrer ersten Playoff-Teilnahme seit 2020 und der drittbesten Regular-Saison-Bilanz seit dem Umzug nach Oklahoma im Jahr 2008 (zuvor hieß die Franchise Seattle SuperSonics) rechnen alle mit einer weiteren Top-Saison.

Die letzte Saison bewies, dass der Faktor "Unerfahrenheit" bei dem jungen Team womöglich etwas überschätzt wurde. Das Durchschnittalter des Teams beträgt auch diese Saison nur 24,12 Jahre womit man auch 2024/25 die zweitjüngste Mannschaft der Liga ist.

Mit dem Zweitplatzierten der MVP-Wahl 23/24, Shai Gilgeous-Alexander (mehr über ihn weiter unten) hat man einen Superstar, der letzte Saison 30.1 Punkte pro Spiel erzielte.

Im Sommer verstärkte man sich zusätzlich mit Defensivspezialist Alex Caruso und dem deutschen Center, Isaiah Hartenstein, der aufgrund einer Handverletzung aber zunächst ausfallen wird.

Mit Luguentz Dort und Chet Holmgren (Zweiter beim Rookie-Ranking 2024, nur geschlagen von Ausnahmetalent Victor Wembanyama) sind weitere Top-Spieler an Board.

Mit Mark Daigneault, dem Trainer des Jahres in der Vorsaison, hat man außerdem einen ausgewiesen Spezialisten an der Seitenlinie. Die Thunder sind also ein klarer Kandidat für die Finals.

The underdogs: New York Knicks

The Knickerbockers aus New York hatten letztes Jahr ihre beste Reguläre Saison seit zehn Jahren.

Doch nach einer 50:32-Bilanz war in der zweiten Runde der Playoffs recht überraschend Schluss, die Indiana Pacers waren zu stark für die Traditions-Franchise.

Nun scheinen die Knicks noch stärker zu sein. Mikal Bridges (ausgerechnet vom Nachbarn, den Brooklyn Nets verpflichtet) und der vierfache All-Star Karl-Anthony Towns wurden durch Trades dem Team hinzugefügt, Starspieler Jalen Brunson bekommt also Verstärkung.

Die Anfeuerungen leidenschaftlichen Fans im heimischen Madison Square Garden und der Fakt, dass sie von den Experten und Medien weitesgehend als Titelkandidat ausgelassen werden, könnte also große Motivation für das Team und ihren Coach Tom Thibodeau fungieren, um in dieser Saison für Furore zu sorgen

Diese NBA-Stars sollten im Auge behalten

Die NBA gilt als die stärkste Liga der Welt, so ziemlich jeder Basketballer der Welt träumt von einer Anstellung in der nordamerikanischen Profiliga, hier versammelt sich also extrem viel Talent.

Es ist nicht leicht, sich auf eine handvoll Spieler festzulegen, Olympics.com versucht es mit dieser Auswahl.

Victor Wembanyama, San Antonio Spurs

Der 2,24 Meter ist schon lange in aller Munde, sein NBA-Debüt in der Vorsaison wurde weltweit beobachtet, sie wurden nicht enttäuscht, der Franzose verdiente sich den Titel als Rookie of the Year.

Im Sommer feierte der 20-jährige seine Premiere bei Olympischen Spielen, wieder waren alle Augen auf den Ausnahmespieler gerichtet. Er lieferte erneut, er führte Frankreich bei den Heimspielen von Paris 2024 in den Statistiken Punkte (15.8), Rebounds (9.7), Assists (3.3), Steals (2.0) und Blocks (1.7) pro Spiel an. So verhalf er "Les Bleus" zur Silbermedaille.

Für Wembanyama geht es nun die zweite NBA-Saison, die sportlichen Ansprüche seines Teams steigen und er könnte noch mehr gefragt sein. Bislang fand er immer Antworten auf die hohen Erwartungen, so auch dieses Jahr?

Luka Doncic, Dallas Mavericks

Der slowenische Superstar war letzte Saison erstmals in den NBA Finals, seine Stats sind schon seit Jahren auf höchstem Niveau, seine Spielweise eine Attraktion.

Mit einem Schnitt von 29.2 Punkten, 8.8 Rebounds and 5.6 Assists in den fünf Spielen gegen die Celtics zeigte er, dass er auch in den entscheidenden Spielen funktionieren kann, nun wartet eine neue Saison auf den Publikumsliebling.

Doncic geht als Favorit auf den MVP-Titel in die neue Saison.

LeBron James, Los Angeles Lakers

James tut weiterhin alles, um zu beweisen, dass das Alter vielleicht doch nur eine Zahl ist.

Der bald 40-Jährige (James wird am 30. Dezember 40) gewann bei den Olympischen Spielen in diesem Sommer seine dritte olympische Goldmedaille.

Nach einer Saison, in der er für die Lakers durchschnittlich 25,7 Punkte, 8,3 Assists und 7,3 Rebounds erzielte.

Er wird auch dieses Jahr Geschichte schreiben, wenn er in dieser Saison zusammen mit seinem Sohn Bronny James auf dem Platz steht; das Duo wird das erste Vater-Sohn-Duo der NBA werden, die in einem Spiel gemeinsam auf dem Platz stehen werden.

Nikola Jokic, Denver Nuggets

Jokic gewann letzte Saison seinen dritten NBA MVP Award, konnte die Nuggets aber nicht zurück in die Finals bringen, nachdem er Denver letztes Jahr 2023 geholfen hatte, seinen ersten Titel in der Franchise-Geschichte zu gewinnen.

Aber der 29-Jährige schaffte es in Paris 2024 aufs Podium und führte Serbien zur Bronzemedaille, wobei er die unheimliche Fähigkeit zum Passen, die Stärke beim Rebound und die Leichtigkeit beim Punkten zeigte, die ihn zu einem der unterhaltsamsten Spieler der Welt machen.

Giannis Antetokounmpo, Milwaukee Bucks

Antetokounmpo machte das Beste aus seinem Olympiadebüt in Paris 2024 und erzielte durchschnittlich 25,8 Punkte bei 67,8 Prozent Trefferquote, sodass Griechenland den 8. Platz belegte.

Mit einer Körpergröße von 2,08 m und einer Spannweite von 2,21 m ist der „Greek Freak" einer der körperlich imposantesten Spieler der Welt und seine Drives zum Korb sind beeindruckend. Er wird nun daran arbeiten, die Bucks nach dem Titelgewinn 2021 zurück ins Finale zu führen.

Shai Gilgeous-Alexander, Oklahoma City Thunder

Gilgeous-Alexander war ein weiterer NBA-Star, der Anfang des Jahres in Paris 2024 zum ersten Mal olympischen Basketball spielen durfte. Kanada konnte seinen beeindruckenden Podiumsplatz bei der FIBA-Weltmeisterschaft 2023 (Bronze) zwar nicht wiederholen, aber das Ausscheiden im Viertelfinale gegen den späteren Silbermedaillengewinner Frankreich ist nichts, wofür man sich schämen müsste.

Gilgeous-Alexander seinerseits war genauso spektakulär wie in der NBA 2023-24 und erzielte durchschnittlich 21 Punkte sowie 1,5 Steals, 1,3 Blocks und 4 Assists pro Spiel. Der 26-Jährige ist sogar so gut, dass er mit 40 Prozent der Stimmen der Favorit der NBA-Manager für den NBA MVP Award in dieser Saison ist.

Anthony Edwards, Minnesota Timberwolves

Edwards wird als eines der neuen „Gesichter“ der NBA angepriesen, und es ist leicht zu erkennen, warum.

Der 1,93 m große Guard hat ein umfangreiches Repertoire an raffinierten Bewegungen, was bedeutet, dass er wahrscheinlich in jedem Spiel, das er spielt, einen spektakulären Dunk hinlegen wird.

Edwards war ein weiteres Mitglied der US-Mannschaft, die in Paris Gold gewann, und er wird versuchen, sein Team Minnesota Timberwolves in die NBA-Finals zu bringen, nachdem sie letzte Saison die Western Conference Finals erreicht haben.

Jayson Tatum, Boston Celtics

Die Celtics haben eine unglaubliche Fülle an Spielern in ihrem Team, und Jaylen Brown hat es in dieser Saison genauso verdient, ein Spieler zu sein, den man im Auge behalten sollte, wie Tatum.

Wir sind gespannt, was der 26-jährige Tatum nach seinem NBA-Meistertitel und Olympiagold 2024 noch einmal leisten kann. Der fünfmalige All-Star wurde letzte Saison zum dritten Mal in Folge in das All-NBA First Team gewählt, dank durchschnittlicher Werte von 26,9 Punkten, 8,1 Rebounds und 4,9 Assists pro Spiel.

Steph Curry, Golden State Warriors

Falls es nach dem enttäuschenden 10. Platz der Warriors im Westen letzte Saison Gerüchte gab, Curry sei „fertig“, hat Chef Curry diese Gerüchte bei Paris 2024 schnell zunichte gemacht.

Der 36-Jährige war im Goldmedaillenspiel für die USA "legendär", er versenkte in den letzten zweieinhalb Minuten vier Dreipunktewürfe, um die parteiische Menge in der Bercy Arena zu verblüffen und ein vielversprechendes Comeback der Franzosen zu verhindern. Lassen Sie sich nicht täuschen – Curry ist immer noch der beste Schütze der NBA und sein Spiel ein Genuss für wohl fast alle Zuschauer.

Wie kann ich die NBA live verfolgen?

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