DAS OLYMPISCHE UND PARALYMPISCHE DORF
Das Olympische und Paralympische Dorf werden im letzten Quartal dieses Jahres errichtet werden, bevor die Athletinnen und Athleten bei den Spielen 2024 in Paris begrüßt werden. Das Dorf sollen nicht nur den Sportstars den bestmöglichen Service bieten, sondern auch vorbildliche Stadtteile von Seine-Saint-Denis und dem Großraum Paris darstellen, bei dem großer Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltstandards gelegt wird.
Das Konsortium, ein Zusammenschluss aus verschiedenen Unternehmen und rechtlicher Instanzen, welches auch das Olympische und Paralympische Dorf bauen wird, beauftragte nach ausgiebiger Planung (seit März 2019) den SOLIDEO, den Lieferanten für Baumaterialien. Die ersten visionären Bilder der Dörfer spiegeln die Ziele von Paris 2024 wider: Das Dorf soll hochgesetzten Umweltstandards entsprechen, vor und während der Spiele die Bedürfnisse der Athlet*innen erfüllen und danach weiterhin für die Stadtgemeinde nutzbar sein.
Miteinbezug der Athletinnen und Athleten
Für die Planung der Olympischen und Paralympischen Dörfer war es wichtig, auch die Sportler*innen zur Konzeption dazu zu holen. Viele Athlet*innen der fünf Kontinente hatten die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse und Anmerkungen für den Bau der idealen Dörfer zu äußern. Die Sportlerinnenkommission entwickelte ein Manifest für Paris 2024, in dem sie Ideen und Forderungen gesammelt hatten und welches als Leitfaden für die Planung diente. Der Fokus liegt bei diesem Projekt auch darauf, dass die Olympischen und Paralympischen Dörfer alles bieten, was die Athletinnen brauchen werden.
Die Olympischen und Paralympischen Dörfer: Zahlen und Fakten
Die Dörfer werden in drei Städten errichtet werden: in Saint-Denis, Saint Ouen und L'Ile Saint-Denis. Insgesamt werden dort 14.250 Athletinnen und Athleten während der Olympischen Spiele und 8.000 Sportlerinnen und Sportler während der Paralympischen Spiele beherbergt werden. Bis zu 60.000 Mahlzeiten werden pro Tag serviert werden und eine medizinische Klinik wird den Teilnehmer*innen zu jeder Tageszeit zur Verfügung stehen. Nach den Spielen werden die Dörfer umstrukturiert werden in:
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2.500 neue Wohnungen
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Ein Studentenwohnheim
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Ein Hotel
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Drei Hektar großer Park
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Über sieben Hektar für Gärten und Grünflächen
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120.000 m² für Büros und städtischen Dienstleistungen
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3.200 m² für Geschäfte
Weitere Nutzung: Die Stadt der Zukunft
Neben dem modernen Aussehen der Gebäude gaben vor allem die Umwelt-Verpflichtungen den Ausschlag für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024. Diese Bestimmung decken sich mit der Vision an kohlenstoffarmen Spielen bei einer soliden finanziellen Planung. SOLIDEO wird beim Bau die Anforderungen in Bezug auf die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit einhalten und somit Dörfer errichten, welche die gleichzeitig die Vision der Zukunftsstadt 2050 widerspiegeln sollen.
Die Stadt der Zukunft:
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Trägt dazu bei, dass die biologische Vielfalt geschützt und gefördert wird (Dachabdeckungen für Insekten und Vögel, Zäune mit Öffnungen für den Durchgang von Kleintieren usw.).
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Legt ein Kohlenstoffemissionsbudget fest und hält dieses ein, um den Klimaplan einzuhalten, welcher Kohlenstoffneutralität im Jahr 2050 erzielen soll (beispielsweise durch Bau mit Holz und anderen Naturmaterialien).
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Passt die Stadt an das Klima im Jahr 2050 an, um den Klimawandel zu berücksichtigen und abzumildern (nachhaltige Oberflächen, Pflanzen und Wasser in öffentlichen Bereichen usw.).
Nach den Spielen werden die Betreibenden im November 2024 damit beginnen, das Dorf in ein neues, umweltbewusstes und funktionales Viertel umzuwandeln. Die Wohneinheiten werden sich 2025 in die Stadt der Zukunft einfügen.