Wasserspringen

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WASSERSPRINGEN – SPORTERKLÄRUNG PRÄSENTIERT VON ALLIANZ

Wasserspringen

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Wasserspringen in Deutschland und Schweden durch Turnerinnen und Turner bekannt, die versuchten, elegant ins Wasser zu springen und währenddessen Akrobatik vorzuführen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts reisten schwedische Wasserspringer nach Großbritannien, um ihre Sprünge bei dem National Graceful Diving Wettbewerb (die ersteWeltmeisterschaft im Wasserspringen) vorzuzeigen. Daraus entstand 1901 die Gründung der Amateur Diving Association.

Kurzer Überblick über die Regeln

Bei den Olympischen Spielen werden die Wettkämpfe dieser Sportart in acht Disziplinen unterteilt werden: Sprung vom 3-Meter-Sprungbrett (Einzel und Synchron, Männer und Frauen) und von der 10-Meter-Plattform (Einzel und Synchron, Männer und Frauen). Das 3-Meter-Sprungbrett wird es den Athletinnen und Athleten ermöglichen, hoch in die Luft gefedert zu werden. Auf der festen Plattform werden sie aus dem Stand aus 10 m Höhe ins Wasser springen. Die Einzel- und Synchronwettkämpfe werden in beiden Höhen ausgetragen werden.

Eine Jury wird jeden Sprung anhand verschiedener Kriterien bewerten, beispielsweise wie ästhetisch ansprechend die Bewegungen der Athlet*innen ausgeführt werden, wie komplex die vorgeführten Übungen sind und wie sie ins Wasser eintauchen. Das Synchronspringen wird auch danach bewertet, wie gut die Bewegungen der beiden Wasserspringerinnen und -springer aufeinander abgestimmt sind.

Olympische Geschichte

Wasserspringen war als Sportart zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis (USA) dabei und war seitdem ein fester Bestandteil bei allen folgenden Spielen. Die ersten Wettbewerbe der Frauen wurden bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm ausgetragen. Die Disziplin des Synchronspringens wurde bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney in das Programm aufgenommen.

Das Wasserspringen wurde bei den bisherigen Spielen von vom Team USA dominiert, allerdings wurden besonders die Wasserspringerinnen und -springer aus der Volksrepublik China bei den letzten beiden Olympischen Spielen zu einer starken Konkurrenz. In Tokio 2020 gewannen die sie 12 der 24 Medaillen, darunter sieben Goldmedaillen.

Das Piktogramm