Rollstuhltennis

Veranstaltungsorte

Rollstuhltennis wurde 1976 entwickelt und erlebte sein Debüt bei den Paralympischen Spielen im Jahr 1992 in Barcelona. Diese Sportart erfreut sich großer Beliebtheit und ist mittlerweile Teil aller vier Grand-Slam-Turniere. Die ITF Wheelchair Tennis Tour umfasst über 150 Veranstaltungen. Der Tennisweltverband (International Tennis Federation) erstellt verschiedene Ranglisten, darunter die UNIQLO Rollstuhltennis-Rangliste.

Rollstuhltennis erfordert ein gutes Reaktionsvermögen, Schnelligkeit und ausgeprägte koordinative Fähigkeiten, um den Rollstuhl schnell zu bewegen und gleichzeitig den Ball zurückzuschlagen.

Kurzer Überblick über die Regeln

Rollstuhltennis folgt den Regeln des olympischen Tennis, mit einer wichtigen Ausnahme: Der Ball darf zweimal auf den Boden springen, bevor die Spielerin oder der Spieler ihn zurückschlägt.

Die Athletinnen und Athleten werden in zwei Kategorien eingeteilt: In der offenen Klasse spielen Sportlerinnen und Sportler mit einer dauerhaften Beeinträchtigung an einem oder beiden Beinen, jedoch mit normaler Armfunktion. Die Spielerinnen und Spieler mit zusätzlichen Einschränkungen in den Armen treten in der Quad-Klasse an.

Zulässige Einschränkungen

Querschnittslähmung, Tetraplegie und äquivalent, untere Extremitäten, die mit Prothesen und gleichwertigen körperlichen Behinderungen konkurrieren, die die Bewegung einschränken. Alle Athleten spielen im Rollstuhl.

Klassifizierung

QUAD = Quad-Klasse, Einschränkungen an unteren und oberen Gliedmaßen / OPEN = offene Klasse, Einschränkungen an unteren Gliedmaßen