Para Rudern
Das Para-Rudern feierte sein Debüt bei den Paralympischen Spielen im Jahr 2008 in Peking mit vier Wettbewerben, die alle über eine Strecke von 1.000 Metern ausgetragen wurden. Bei den Spielen 2020 in Tokio 2021 wurde die Distanz auf 2.000 Meter erhöht, was der gleichen Streckenlänge beim Olympischen Rudern entspricht.
Bei den Paralympischen Spielen gibt es fünf Ruderwettbewerbe, von denen drei in gemischten Teams ausgetragen werden (PR1 Einer für Damen/Herren, PR2/PR3 Mixed-Doppelzweier und PR3 Mixed-Riemenvierer mit Steuermann). Die Boote sind mit festen Sitzen für Athletinnen und Athleten ohne Beinfunktion ausgestattet.
Kurzer Überblick über die Regeln
Die Regeln für Para-Rudern sind fast identisch mit denen, die bei den Olympischen Spielen verwendet werden. Die Athlet*innen haben je nach Geschlecht und Beeinträchtigungskategorie Anspruch auf die verschiedenen Veranstaltungen: PR1, PR2 oder PR3.
- PR1 Einer (ein einzelnes Boot für PR1-Männer oder PR1-Frauen Einzelrennen): für Athletinnen und Athleten ohne Rumpf- oder Beinfunktion, es werden zwei Ruder verwendet. Diese Sportler*innen haben eine unterstützende Stütze um ihre Taille, um das Gleichgewicht zu gewährleisten.
- PR2 Mixed-Doppelzweier (PR2 Mix2x): für Athletinnen und Athleten mit Arm- und Rumpffunktion. Das Team besteht aus einem männlichen Ruderer und einer weiblichen Ruderin, beiden nutzen jeweils zwei Ruder.
- PR3 Mixed-Riemenvierer mit Steuermann (PR3 Mix4+): für Athletinnen und Athleten mit Arm-, Rumpf- und Beinfunktion. Das Team besteht aus zwei Frauen und zwei Männer, sowie einem Steuermann. Jeder Ruderer und jede Ruderin verwenden jeweils ein Ruder.
- PR3 Mixed Doppelzweier (PR3 Mix2x): für Athletinnen und Athleten mit Arm-, Rumpf- und Beinfunktion. Das Team besteht aus einem männlichen Ruderer und einer weiblichen Ruderin, jede Person nutzt zwei Ruder.
Zulässige Einschränkungen
Orthopädische Beeinträchtigungen, Querschnittslähmung, Tetraplegie, Halbseitenlähmung, Zerebralparese, neurologische Behinderungen und Sehstörungen.
Klassifizierung
- Buchstabe: PR (= Para Rudern)
- Zahl: 1 bis 3
Weitere Informationen zum paralympischen Klassifikationssystem
Das Para-Rudern feierte sein Debüt bei den Paralympischen Spielen im Jahr 2008 in Peking mit vier Wettbewerben, die alle über eine Strecke von 1.000 Metern ausgetragen wurden. Bei den Spielen 2020 in Tokio 2021 wurde die Distanz auf 2.000 Meter erhöht, was der gleichen Streckenlänge beim Olympischen Rudern entspricht.
Bei den Paralympischen Spielen gibt es fünf Ruderwettbewerbe, von denen drei in gemischten Teams ausgetragen werden (PR1 Einer für Damen/Herren, PR2/PR3 Mixed-Doppelzweier und PR3 Mixed-Riemenvierer mit Steuermann). Die Boote sind mit festen Sitzen für Athletinnen und Athleten ohne Beinfunktion ausgestattet.
Kurzer Überblick über die Regeln
Die Regeln für Para-Rudern sind fast identisch mit denen, die bei den Olympischen Spielen verwendet werden. Die Athlet*innen haben je nach Geschlecht und Beeinträchtigungskategorie Anspruch auf die verschiedenen Veranstaltungen: PR1, PR2 oder PR3.
- PR1 Einer (ein einzelnes Boot für PR1-Männer oder PR1-Frauen Einzelrennen): für Athletinnen und Athleten ohne Rumpf- oder Beinfunktion, es werden zwei Ruder verwendet. Diese Sportler*innen haben eine unterstützende Stütze um ihre Taille, um das Gleichgewicht zu gewährleisten.
- PR2 Mixed-Doppelzweier (PR2 Mix2x): für Athletinnen und Athleten mit Arm- und Rumpffunktion. Das Team besteht aus einem männlichen Ruderer und einer weiblichen Ruderin, beiden nutzen jeweils zwei Ruder.
- PR3 Mixed-Riemenvierer mit Steuermann (PR3 Mix4+): für Athletinnen und Athleten mit Arm-, Rumpf- und Beinfunktion. Das Team besteht aus zwei Frauen und zwei Männer, sowie einem Steuermann. Jeder Ruderer und jede Ruderin verwenden jeweils ein Ruder.
- PR3 Mixed Doppelzweier (PR3 Mix2x): für Athletinnen und Athleten mit Arm-, Rumpf- und Beinfunktion. Das Team besteht aus einem männlichen Ruderer und einer weiblichen Ruderin, jede Person nutzt zwei Ruder.
Zulässige Einschränkungen
Orthopädische Beeinträchtigungen, Querschnittslähmung, Tetraplegie, Halbseitenlähmung, Zerebralparese, neurologische Behinderungen und Sehstörungen.
Klassifizierung
- Buchstabe: PR (= Para Rudern)
- Zahl: 1 bis 3
Weitere Informationen zum paralympischen Klassifikationssystem