Para Dressursport
Im Kontrast zu den Olympischen Spielen, bei denen drei verschiedene Reitsportdisziplinen ausgetragen werden, konzentrieren sich die Paralympics ausschließlich auf die Dressur. Im Para Dressursport wird die einzigartige Verbindung zwischen Reiter*innen und ihren Pferden sichtbar. Bei den Wettkämpfen werden die Präzision und Qualität des Ritts, das Verhalten der Pferde in den verschiedenen Gangarten, ihre Disziplin während der Haltephasen, die künstlerische Ausdrucksstärke und weitere wichtige Leistungsaspekte bewertet.
Der Para Dressursport wurde ursprünglich in der Therapie, bei der die Patientinnen und Patienten von der Interaktion mit Pferden profitierten und sie als Freizeitbeschäftigung nutzten. Die ersten Wettbewerbe fanden in den 1970er-Jahren statt. Die ersten Wettbewerbe wurden in den 1970er-Jahren ausgetragen, aber erst im Rahmen der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta fand der Para-Dressursport Einzug ins Paralympische Programm. Eine Besonderheit ist, dass die Reiter und Reiterinnen an allen Veranstaltungen teilnehmen können, sie treten in den fünf Klassen gemischt gegeneinander an.
Kurzer Überblick über die Regeln
Das Programm des Para-Dressurwettbewerbs umfasst die Championatsaufgabe, die Teamaufgabe mit Musik (Pflichtprogramm mit vorgegebenen Lektionen und Linien) und die individuelle Kür (selbstgewählte Linienführung zu beliebiger Musik). Die Einzelkür steht den besten acht Reiterinnen und Reitern jeder Klasse offen, basierend auf den Ergebnissen der Einzelaufgabe.
Je nach Bedarf können die Reiterinnen und Reiter eine spezielle Ausrüstung nutzen, wie modifizierte Sättel, Riemen und Sporen.
Zulässige Einschränkungen
Orthopädische Beeinträchtigungen, Querschnittslähmung, Tetraplegie, Halbseitenlähmung, Zerebralparese, degenerative neurologische Erkrankungen, neurologische Behinderungen, Sehstörungen.
Klassifizierung
- Buchstabe: Grade
Zahl:
- Grade I: Reiterinnen und Reiter haben schwere Beeinträchtigungen, die alle Gliedmaßen und den Rumpf betreffen.
- Grade II: Reiterinnen und Reiter haben entweder eine schwere Beeinträchtigung des Rumpfes und eine Beeinträchtigung der Arme oder eine mäßige Beeinträchtigung des Rumpfes, der Arme und Beine.
- Grade III: Reiterinnen und Reiter haben schwere Beeinträchtigungen in beiden Beinen mit minimaler oder keiner Beeinträchtigung des Rumpfes oder mäßiger Beeinträchtigung der Arme, Beine und des Rumpfes.
- Grade IV: Reiterinnen und Reiter haben eine schwere Beeinträchtigung oder nicht vorhanden sein beider Arme oder eine mäßige Beeinträchtigung aller vier Gliedmaßen oder sind kleinwüchsig.
- Grade V: Reiterinnen und Reiter haben eine Sehbehinderung oder vollständige Blindheit oder eine leichte Beeinträchtigung des Bewegungsumfangs oder der Muskelkraft oder einen Mangel an einer Gliedmaße oder einen leichten Mangel an zwei Gliedmaßen.
Weitere Informationen zum paralympischen Klassifikationssystem
Im Kontrast zu den Olympischen Spielen, bei denen drei verschiedene Reitsportdisziplinen ausgetragen werden, konzentrieren sich die Paralympics ausschließlich auf die Dressur. Im Para Dressursport wird die einzigartige Verbindung zwischen Reiter*innen und ihren Pferden sichtbar. Bei den Wettkämpfen werden die Präzision und Qualität des Ritts, das Verhalten der Pferde in den verschiedenen Gangarten, ihre Disziplin während der Haltephasen, die künstlerische Ausdrucksstärke und weitere wichtige Leistungsaspekte bewertet.
Der Para Dressursport wurde ursprünglich in der Therapie, bei der die Patientinnen und Patienten von der Interaktion mit Pferden profitierten und sie als Freizeitbeschäftigung nutzten. Die ersten Wettbewerbe fanden in den 1970er-Jahren statt. Die ersten Wettbewerbe wurden in den 1970er-Jahren ausgetragen, aber erst im Rahmen der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta fand der Para-Dressursport Einzug ins Paralympische Programm. Eine Besonderheit ist, dass die Reiter und Reiterinnen an allen Veranstaltungen teilnehmen können, sie treten in den fünf Klassen gemischt gegeneinander an.
Kurzer Überblick über die Regeln
Das Programm des Para-Dressurwettbewerbs umfasst die Championatsaufgabe, die Teamaufgabe mit Musik (Pflichtprogramm mit vorgegebenen Lektionen und Linien) und die individuelle Kür (selbstgewählte Linienführung zu beliebiger Musik). Die Einzelkür steht den besten acht Reiterinnen und Reitern jeder Klasse offen, basierend auf den Ergebnissen der Einzelaufgabe.
Je nach Bedarf können die Reiterinnen und Reiter eine spezielle Ausrüstung nutzen, wie modifizierte Sättel, Riemen und Sporen.
Zulässige Einschränkungen
Orthopädische Beeinträchtigungen, Querschnittslähmung, Tetraplegie, Halbseitenlähmung, Zerebralparese, degenerative neurologische Erkrankungen, neurologische Behinderungen, Sehstörungen.
Klassifizierung
- Buchstabe: Grade
Zahl:
- Grade I: Reiterinnen und Reiter haben schwere Beeinträchtigungen, die alle Gliedmaßen und den Rumpf betreffen.
- Grade II: Reiterinnen und Reiter haben entweder eine schwere Beeinträchtigung des Rumpfes und eine Beeinträchtigung der Arme oder eine mäßige Beeinträchtigung des Rumpfes, der Arme und Beine.
- Grade III: Reiterinnen und Reiter haben schwere Beeinträchtigungen in beiden Beinen mit minimaler oder keiner Beeinträchtigung des Rumpfes oder mäßiger Beeinträchtigung der Arme, Beine und des Rumpfes.
- Grade IV: Reiterinnen und Reiter haben eine schwere Beeinträchtigung oder nicht vorhanden sein beider Arme oder eine mäßige Beeinträchtigung aller vier Gliedmaßen oder sind kleinwüchsig.
- Grade V: Reiterinnen und Reiter haben eine Sehbehinderung oder vollständige Blindheit oder eine leichte Beeinträchtigung des Bewegungsumfangs oder der Muskelkraft oder einen Mangel an einer Gliedmaße oder einen leichten Mangel an zwei Gliedmaßen.
Weitere Informationen zum paralympischen Klassifikationssystem