Olympic Winter Games Garmisch-Partenkirchen 1936

Garmisch-Partenkirchen 1936

Datum6 February - 16 February

LandDeutschland

Athleten646

Teams28

Events17

Ergebnisse

Eishockey

Originale04:39

Exklusiv

Team GB jubelt über Eishockey-Gold

Eiskunstlauf

00:47

Deutschland gewinnt Gold im Paarlauf | Highlights Garmisch Patenkirchen 1936

Garmisch-Partenkirchen 1936 | Olympic Winter games

Über die Spiele

Skilehrer-Kontroverse

Zum ersten Mal wurden Ski-Alpin-Wettbewerbe ausgetragen, was zu einer großen Kontroverse führte. Das IOC erklärte, dass Skilehrer nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen könnten, da sie Profis seien. Verärgert boykottierten österreichische und Schweizer Skifahrer die Wettbewerbe, mit Ausnahme einiger Österreicher, die sich für Deutschland entschieden.

Eishockey-Überraschung

Großbritannien sorgte für eine große Überraschung, indem es Kanada im Eishockey-Wettbewerb besiegte. Es ist jedoch anzumerken, dass mehrere der britischen Spieler zu diesem Zeitpunkt in Kanada lebten, aber ihren britischen Pass behalten hatten.

Unvergesslicher Sieger

Einer der größten Eisschnellläufer in der frühen Geschichte der Winterspiele war Ivar Ballangrud. Der Norweger gewann dreimal Gold im Eisschnelllauf über 500m, 5000m und 10.000m. Außerdem holte er Silber über 1500m, seine insgesamt siebte olympische Medaille.

Eiskunstlauf-Star

Die Norwegerin Sonja Henie gewann ihre dritte olympische Goldmedaille in Folge im Eiskunstlauf der Damen. Nach den Spielen wurde sie Profi und tourte mit spektakulären Eisshows durch die Welt und erreichte vor allem in den USA große Popularität.

NOKs: 28

Athleten: 646 (80 Frauen, 566 Männer)

Wettbewerbe: 17

Freiwillige: N/A

Medien: N/A

Die Auswahl der Gastgeberstädte für die Spiele 1936

Auf der Tagung in Barcelona 1931 wurde Berlin als Austragungsort für die Spiele der XI. Olympiade ausgewählt. Bei dieser Gelegenheit gab das Deutsche Nationale Olympische Komitee bekannt, dass es von seinem Recht Gebrauch machte, die Winterspiele auszurichten, wie es die Regeln des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zu dieser Zeit erlaubten. Später benannten die deutschen IOC-Mitglieder daher Garmisch-Partenkirchen als Gastgeber der Winterspiele, und das IOC stimmte der Wahl zu.

Das erste symbolische Feuer bei den Olympischen Winterspielen

Zum ersten Mal wurde bei Olympischen Winterspielen ein symbolisches Feuer entzündet.

Das Spektakel bei der Abschlussfeier

Bei der Abschlussfeier wurde ein Feuerwerk gezündet.

Neu im Programm

Ski Alpin in der Kombination (Abfahrt und Slalom) wurde in das Programm aufgenommen, mit Wettbewerben für Damen und Herren.

Eine Demonstration

Eisschießen (eine Art Curling) war eine Demonstrationssportart. Das Militärpatrouillenrennen war zum dritten Mal ein Demonstrationswettbewerb.

Zwölf Jahre von Garmisch-Partenkirchen bis St. Moritz

Der Ausbruch der kriegerischen Auseinandersetzungen, zunächst in Japan und China, dann in Europa, machte es unmöglich, die Olympischen Winterspiele 1940 oder 1944 durchzuführen. Im Gegensatz zu den Sommerspielen wurden die Winterspiele jedoch nicht nummeriert, wenn sie nicht ausgetragen wurden. So sollte es 12 Jahre dauern, bis die V. Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz stattfanden.