Berlin 1936Die Marke

Emblem

Es entstand rein zufällig - ein Künstler, Johannes Boehland, entwarf zunächst ein Emblem, das die fünf olympischen Ringe mit einem überlagerten Adler und dem Brandenburger Tor, einem der Symbole der Stadt, enthielt. Doch der Präsident des Organisationskomitees der Spiele, Dr. Lewald, war mit dieser Komposition nicht zufrieden und ergriff die Initiative, den unteren Teil des Emblems zu öffnen, wodurch der Entwurf zu einer Glocke wurde.

Obwohl sie rein zufällig entstanden ist, wurde die Symbolik dieser Figur sofort erkannt. Auf der Seite der Glocke steht die Aufschrift "Ich rufe die Jugend der Welt!". Der Künstler Johannes Böhland wurde beauftragt, das Emblem zu diesem Motiv weiter zu gestalten. Das endgültige Emblem bestand somit aus der Olympischen Glocke, auf der sich die olympischen Ringe mit dem darüber liegenden Bundesadler befinden. Die Glocke wurde neben den olympischen Ringen, der Flamme und dem Eid zu einem der starken und allgegenwärtigen Symbole der Berliner Spiele.

Plakat

Für die Gestaltung des Plakats wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, aber keine der Einsendungen war zufriedenstellend. Das Werbekomitee beauftragte verschiedene Künstler und wählte schließlich den Entwurf von Herrn Würbel aus, der zum offiziellen Plakat wurde. Es zeigt die Quadriga vom Brandenburger Tor, ein Wahrzeichen der Stadt Berlin. Im Hintergrund ist die Figur eines bekränzten Siegers zu sehen, der den Arm zum Olympischen Gruß erhebt und damit den olympischen Sport symbolisiert. 243.000 Exemplare wurden in 19 Sprachen hergestellt und in 34 Ländern verteilt.