Saudi Smash 2024: Patrick Franziska verliert hart umkämpftes Endspiel
Patrick Franziska hat am Samstag (11. Mai) das Finale beim ersten WTT Saudi Smash in Jeddah gegenden chinesischen Weltranglistenersten Wang Chuqin verloren.
Mit einem hart umkämpften 4:2 (11:2, 11:7, 11:5, 8:11, 10:12, 11:6) gegen Franziska sicherte sich Wang den Turniersieg.
An seinem 24. Geburtstag absolvierte Wang die ersten drei Sätze ohne allzu viel Mühe. Aber Franziska, der erste nicht-chinesische Spieler, der ein Einzelfinale bei einem WTT Grand Smash-Event erreichte, kämpfte sich zurück und holte sich die nächsten beiden Sätze.
Wang hatte einen starken Start in den sechsten Satz, bevor Franziska den Spielstand auf 4:4 ausgleichen konnte. Der chinesische Linkshänder gewann dann die nächsten drei Punkte und übernahm die Kontrolle, bevor er sich den Sieg sicherte und damit an seinen Singapore Smash-Erfolg im März anknüpfte.
Im Interview nach dem Match adelte Wang Franziska: „Es war ein spektakuläres Finale. Ich habe zum ersten Mal gegen Patrick Franziska gespielt, einen der besten Spieler der Welt. Deshalb habe ich mich vor dem Spiel gut vorbereitet.
„Er hat heute sehr gut gespielt. In den ersten drei Spielen habe ich die Führung übernommen, in den letzten beiden hatte ich Probleme. Im sechsten habe ich es geschafft, ruhig zu bleiben.“
Franziska: "Das beste Ergebnis meiner Laufbahn"
Franziska war hinterher dennoch stolz und nannte seine Leistung beim WTT Saudi Smash "das bisher beste Ergebnis meiner Laufbahn".
Auf dem Weg ins Endspiel schlug die Nummer 16 der Welt unter anderem den chinesischen Weltmeister Fan Zhendong und seinen deutschen Landsmann Dang Qiu, den amtierenden Europameister.
Bei den Olympischen Spielen Paris 2024 ist Franziska nur als Ersatzmann vorgesehen. Die offizielle Nominierung durch das NOK steht allerdings noch aus.
Da die Nationalen Olympischen Komitees die ausschließliche Zuständigkeit für die Vertretung ihrer jeweiligen Länder bei den Olympischen Spielen haben, hängt die Teilnahme der Athlet\innen an den Pariser Spielen davon ab, dass ihr NOK sie als Vertreterinnen ihrer Delegation für Paris 2024 auswählen.*