Ricarda Funk gewinnt den K-1 Gesamtweltcup im Kanu-Slalom - Kleines Happy End nach unglücklicher Olympia-Teilnahme bei Paris 2024

2 minVon Fabian Breuer
Ricarda Funk am 2. Tag der Olympischen Spiele Paris 2024
(2024 Getty Images)

Deutschlands erfolgreichste Kanu-Slalom-Pilotin der letzten Jahre, Ricarda Funk hat am Freitagabend den Gesamtweltcup in Kanu-Slalom gewonnen. Der vierte Platz bei letzten Weltcup-Rennen in La Seu/Spanien reichte, um sich die Krone der fünf Veranstaltungen umfassenden Serie im Kajak-Einer zu sichern.

Zuvor hatte sie in Augsburg und Ivrea jeweils den zweiten Rang erzielt, in Prag wurde sie Dritte. Zwischenzeitlich hatte sie in Krakau ausgesetzt, doch nach der neuerlichen Top-Platzierung beim Finale auf der Wildwasserstrecke in der spanischen Pyrenäen, reichte die Punktzahl für den Gesamtsieg vor Emma Vuitton (FRA) und der zweifachen Paris-Olympiasiegerin Jessica Fox (AUS).

"So kann ich mit der Saison noch gut abschließen. Ich habe Stabilität über die gesamte Saison gezeigt, leider mit dem Ausreißer in Paris", so Olympiasiegerin von Tokio 2020 bei kanu.de. Damit spielt die 32-Jährige auf die aus ihrer Sicht sehr unglücklichen Rennen bei den Olympischen Spielen 2024 an. In Paris war sie sowohl im Kajak-Einer als auch im Kajak Cross weit an den anvisierten Medaillen vorbei gerudert.

"Der Gesamtweltcupsieg ist ein kleines Trostpflaster. Aber er ist natürlich nicht das, wofür ich die ganzen Jahre so hart gearbeitet habe", ordnete die Athletin gewohnt ehrlich ein. Schon unmittelbar nach den olympischen Wettkämpfen in Vaires-sur-Marne war die mehrfache Weltmeisterin bemerkenswert offen mit ihrer Gefühlswelt umgegangen.

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