Pure Vielseitigkeit. Florian Wellbrock, der sowohl im Becken als auch im Freiwasser zu den Besten gehört, hat sich für Paris 2024 einen kühnen Traum vorgenommen: Er will der erste Mann werden, der in beiden Disziplinen olympisches Gold holt.
Die Spiele in Paris sind Wellbrocks zweiter Versuch, sowohl im Becken als auch im Freiwasser Gold zu gewinnen, nachdem er in Tokio 2020 nur knapp scheiterte. Der Bremer gewann die olympische Goldmedaille über 10km, musste sich aber mit Bronze über 1.500m begnügen. Damit gelang ihm das gleiche Kunststück wie dem Tunesier Oussama Mellouli, der 2012 in London zwei Medaillen in beiden Disziplinen holte.
„Ich denke, die verschiedenen Disziplinen sind eine gute Herausforderung für deinen Geist und deinen Körper“, erklärte er vor Tokio im Gespräch mit Olympics.com. „Wenn man ein sehr guter Schwimmer in einer Disziplin ist, ist es gut, sich zu testen, wo immer es möglich ist.“
Alle Erwartungen zu übertreffen und Rekorde zu brechen, das war schon immer Wellbrocks Motto. Einen ersten Rückschlag erlebte er in Rio 2016, als er als 18-Jähriger mit großen Hoffnungen über 1.500 Meter auf Platz 32 landete und vorzeitig aus dem Wettbewerb ausschied.
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